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Ach du meine Nase…Pittiplatsch wird 60 und toucanBox feiert mit!

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 Ob 6- oder 60-Jährige - alle lieben das Sandmännchen und seine Freunde! 

Vor allem Pittiplatsch, Schnatterinchen und Moppi gehören zu den Favoriten der bunten Charaktere aus dem Abendgruß. Diesen Juni feiert Pitti sein 60. Jubiläum u.a. mit einer sagenhaften Party am 18.Juni im Berliner Tierpark! ToucanBox feiert mit und basteln vor Ort mit großen und kleinen Gästen! Freut Euch drauf und kommt vorbei!

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Hinter den Kulissen

Am 22. November 1959 hatte „Unser Sandmännchen“ seinen ersten Auftritt auf ostdeutschen TV-Bildschirmen, um den kleinen Zuschauern kurz vor sieben Uhr “Gute Nacht” zu sagen. Dieses abendliche Ritual gehört als “längste TV-Serie der Welt” seitdem zum Familienleben vieler Kinder in ganz Deutschland und noch ist kein Ende in Sicht.

 Schöpfer der freundlichen Kultfigur ist Regisseur, Autor, Puppen- und Szenenbildner Gerhard Behrendt, der das Sandmännchen seine charakteristische Gestalt gab. Die „Welt des Sandmännchens“ entwickelte sich für ihn zur Lebensaufgabe. Ab Mitte der 60er Jahre baute er ein „Puppen-Trickstudio“ auf und reiste als Animator gemeinsam mit seinem Team - alle Experten in Sachen Traumsand - mit „seinem“ Sandmännchen durchs Märchenland, in ferne Länder, ins Weltall oder auf den Meeresgrund.

Einer im Team war der Fahrzeugbauer Harald Serowski. Sandmännchens Fuhrpark ist legendär: Hier finden sich Traktoren, Kutschen, Schlitten, Autos, Fischkutter und Raketen ebenso wie Taucherglocken, Segelboote und ganz viele Züge. Als erster Trickszenenbildner im Trickfilmstudio des Deutschen Fernsehfunks entwarf Serowksi für das Sandmännchen über 1000 Szenenbilder und 200 Fahrzeuge und zeigte viel Phantasie und große Liebe zum Detail. Viele Tiere sind ebenso Serowskis Werke, wie auch der berühmte Märchenwald, der Fuchsbau und das Elsternest.

 

Im gleichen Jahr (1959) komponierte Wolfgang Richter an nur einem Novemberabend den Ohrwurm „Sandmann, lieber Sandmann ...“. Heute kann ihn jedes Kind mitsingen! Grund für die Eile war das Gerücht, die „West-Konkurrenz“ plane ebenfalls einen Gute-Nacht-Gruß für Kinder, also reagierte Richter flexibel und ließ sich den Text gleich durchs Telefon diktieren. Knapp drei Stunden später war der Hit fertig. Nun aber zum eigentlichen Geburtstagskind: 

Pittiplatsch und Freunde!

Pittiplatsch und Moppi wurden von den Kinderbuchautoren Ingeborg und Günther Feustel erdacht, die Gestaltung der Puppen übernahm die Bildhauerin und Puppenmacherin Emma-Maria Lange. Seinen ersten TV-Auftritt hatte Pitti am 17. Juni 1962. Schon einige Jahre davor konnte man Schnatterinchen ab 1959 in der wöchentlichen Sendereihe „Meister Nadelöhr erzählt Märchen“ sehen. Die niedliche Ente wurde von den Puppenspielern Heinz Schröder und Friedgard Kurze geschaffen. 

Pittiplatsch wurde zu einer der zentralen Puppenfiguren. Er spricht von sich oft in der dritten Person und zeichnet sich durch eine kindlich-liebenswerte, neugierige und verschmitzte Wesensart aus. Oft misslingen ihm gut gemeinte aber auch schelmische Aktionen und enden mit dem Versprechen, zukünftig „ganz lieb“ zu sein. Kinder erkennen in der Figur leicht eigene Schwächen, Fehlverhalten und Ängste wieder. 

Zum wesentlichsten Gegenüber bzw. Dialogpartner entwickelte sich Schnatterinchen, die fast ausschließlich gute Eigenschaften verkörpert. Schnatterinchen ist stets freundlich, höflich und hilfsbereit, vielleicht manchmal etwas besserwisserisch. Der Hund Moppi ist für gewöhnlich sehr einfallsreich und achtsam, manchmal auch ruppiger aber sehr loyal zu seinen Freunden.

Pitti Potential

Auch heute noch - nach 60 Jahren! - sind der freche Kobold & Co vielen Kindern eine wichtige Identifikationsfiguren oder einfach Spielkameraden und Fantasiefreunde für zahlreiche Abenteuer. Dafür sagen wir "Danke Pitti!" und freuen uns auf die nächsten Jahrzehnte…

Schnappt euch eure Bastelmaterialien und zaubert euer eigenes Schnatterinchen! So einfach geht's...nak nak nak!

 

 


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